Ein sauberes Bad ist ein Ort, in dem jeder gern verweilt. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihre Badewanne reinigen – gründlich und schonend. So baden und duschen Sie unter besten hygienischen Bedingungen, schützen das Material und erhalten den ästhetischen Wert.
Erfahren Sie, welche Reinigungsmethoden sich für die Wanne anbieten, und profitieren Sie von wertvollen Tipps zu Hausmitteln und regelmäßiger Pflege.
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Wussten Sie, dass …
… laut Statista im Jahr 2021 etwa 5,43 Millionen Menschen in Deutschland mehrmals pro Woche Schaumbäder genossen haben? ¹
Badewanne reinigen: Diese Mittel sind am besten gegen Verschmutzung
Ein warmes Bad ist eine echte Wohltat für den Körper und Geist – vor allem nach dem Sport oder im Herbst, wenn der Regen draußen wohlklingend prasselt.
Doch wir müssen selbst dafür sorgen, dass wir im Badezimmer richtig entspannen können. Und dazu gehört auch eine gründlich gereinigte Badewanne.
Welche Reinigungsmittel gibt es?
Sie können Produkte kaufen, um die Badewanne von Rückständen oder Ablagerungen zu reinigen, oder natürliche Substanzen und Hausmittel verwenden. Letztere haben den Vorteil, dass sie schnell hergestellt sind, wenn Sie die entsprechenden Komponenten zu Hause haben. Zu den Klassikern gehören Zitronensäure, Buttermilch und Natron. Auch Essig und Soda (speziell für den Abfluss) bieten sich an.
Typischer Schmutz an der Badewanne hat verschiedene Gründe: Wasser hinterlässt Kalkablagerungen an den Armaturen, Hautfett, Duschgel und dergleichen sorgen für Rückstände an der Oberfläche und die Fugen verfärben sich mit der Zeit ebenfalls. Daher empfehlen sich bestimmte Reinigungsmittel für spezifische Verschmutzungen.
Vor- und Nachteile kommerzieller Produkte
Gekaufte Reinigungsprodukte liefern meist schnelle und gute Reinigungsergebnisse. Zudem müssen Sie in der Regel nichts weiter tun, als das Produkt zu kaufen und zu verwenden.
Sie helfen vielleicht gegen hartnäckige Ablagerung und Verschmutzung, doch herkömmliche Mittel enthalten auch Konservierungsstoffe, Bleichmittel und Duftstoffe, die sich gesundheitlich auswirken können – beispielsweise negativ auf Lunge und Haut und auf das Hormonsystem.
Zudem gefährden sie wegen ihrer chemischen Zusammensetzung das Grundwasser und erzeugen viel Plastikmüll.
Vorteile
- Schnelle Effekte
- Gute Ergebnisse
- Einfache Anwendung
- Auch Bioprodukte erhältlich
Nachteile
- Potenziell schädliche Chemikalien
- Aggressive Inhaltsstoffe
- Oft nicht gut recycelbar
- Keine nachhaltige Lösung
- Teilweise entflammbar
Badewanne von Ablagerungen lieber mit Hausmitteln reinigen
Natürliche und hauseigene Reinigungsmittel sind kostengünstiger, milder und umweltfreundlicher. Zwar müssen sie oft länger einwirken, aber der Nachhaltigkeitseffekt überwiegt deutlich, weil Sie mit solchen Mitteln auch weniger Plastikmüll erzeugen.
Das ist unsere Top 3 der besten Hausmittel, um die Wanne zu reinigen:
Zitronensäure gegen Kalk
Zitronensäure ist ideal, um Kalk zu entfernen. Und die Methode ist sehr einfach: Sie schneiden eine Zitrone auf und reiben die offene Hälfte über die Flecken. Oder Sie vermengen etwa drei Esslöffel Zitronensäurepulver mit einem Liter Wasser (lauwarm) und nutzen das Gemisch als Reinigungsmittel


Buttermilch als glänzende Lösung
Wenn Sie Buttermilch mit Essig vermischen, erhalten Sie ein gutes Mittel, um die Badewanne von Ablagerungen zu reinigen. Pur bietet sich Buttermilch hingegen an, um die Wanne zu polieren und zu versiegeln. Tipp: Lassen Sie sie bis zu 30 Minuten einwirken, bevor Sie sie abspülen.
Badewanne mit Natron reinigen
Natron gilt als Wundermittel und Allrounder. Das Backtriebmittel entfernt Verschmutzung wie Kalk und reinigt Fugen hervorragend – Letztere vor allem, wenn Sie drei Esslöffel Natron mit einem Teelöffel Essigessenz und einem Esslöffel Wasser mixen. Lassen Sie das Gemisch über Nacht einwirken und spülen Sie es am nächsten Tag mit Wasser ab.


Finden Sie Ihre Badewanne
Ob freistehend oder eingebaut: Badewannen gibt es in verschiedenen Formen und Größen.

Weniger Kratzer, mehr Glanz: Die Wanne sorgsam reinigen
Früher bestanden Badewannen oft aus Gusseisen und Stahlemaille. Heute sind die meisten aus Acryl gefertigt, doch es gibt weitere Materialien, die jeweils eigene Anforderungen stellen, wenn Sie die Badewanne reinigen möchten.
Daraus bestehen Badewannen heutzutage:
- Acryl: leicht und langlebig | glatte, glänzende Oberfläche | viele Farben und Formen
- Emaille: aus Stahl mit Emailleschicht | sehr schwer, robust und widerstandsfähig
- Guss: gute Wärmespeicherung | vergleichsweise teuer | robust und schwer
- Glas: modern und elegant | sehr glatt | optisches Highlight im Badezimmer
- Naturstein: langlebig, robust und schwer | natürliche Ästhetik | vergleichsweise teuer
- Keramik: glänzend und glatt | sehr widerstandsfähig | vergleichsweise teuer
Das sollten Sie bei der Reinigung beachten
Welcher Schwamm passt zu welchem Material, gibt es besonders empfehlenswerte Tücher und welche Substanzen gefährden die Badewanne? Unsere Tabelle informiert über die verschiedenen Materialien und wichtigsten Regeln, wenn Sie Ihre Wanne von Verschmutzungen reinigen.
Material | Charakteristik | No-Gos |
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Acryl |
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Emaille |
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Guss |
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Glas |
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Naturstein |
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Keramik |
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Erfahren Sie noch mehr zum spannenden Thema „Badewannen und ihre Materialien“.
So reinigen Sie die Badewanne Schritt für Schritt
Für viele gehört die Wanne nicht zur Putzroutine. Daher lautet unser wichtigster Tipp: Reinigen Sie Ihre Badewanne regelmäßig. Auf diese Weise verlängern Sie ihre Lebensdauer und können besonders schöne Schaumbäder genießen.
So geht’s:
- Reinigungsmittel und alle wichtigen Utensilien zurechtlegen.
- Den Abfluss und die Armaturen gründlich säubern.
- Die Oberfläche der Badewanne sorgsam reinigen.
- Sehr hartnäckige Flecken separat behandeln.
- Die Fugen an der Badewanne reinigen.
- Alles trocknen und gegebenenfalls polieren.

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Wie reinige ich den Abfluss am besten?
Ein spezielles Thema ist der Abfluss. Durch Haare und groben Schmutz läuft das Wasser manchmal nicht optimal ab. Dann kann der Abfluss verstopfen, was unschöne Gerüche nach sich zieht und das Wasser nur schwer ablaufen lässt.
Tipp bei leichten Verstopfungen: Geben Sie eine Mischung aus Essig und Backpulver in den Abfluss und gießen Sie etwa 20 Minuten später viel heißes Wasser nach.
Tipp bei schwerwiegenden Verstopfungen: Geben Sie einen Mix aus vier Esslöffeln Soda und 70 Millilitern Essig in den Abfluss, warten Sie ein paar Minuten und gießen Sie dann Wasser nach.

Mit wertvollen Tipps zum Pflegeprofi
Auch wenn die unterschiedlichen Materialien verschiedene Ansprüche haben, gibt es allgemeingültige Ratschläge, die Sie immer beachten sollten: Vermeiden Sie sehr scharfe Putzmittel sowie Scheuermilch und -sand. Kratzende Schwämme sind generell ungünstig.
Kennen Sie die gelben Flecken an der Badewanne? Das sind beispielsweise Badezusätze wie ätherische Öle, wenn die Wanne nicht genug ausgespült wurde. Unangenehm. Doch auch diese Verunreinigungen lassen sich mit Hausmitteln beseitigen: Verrühren Sie Essig und Salz, tragen Sie es auf und spülen Sie erst am Folgetag alles gründlich ab.
Besonders hartnäckiger Schmutz wie Rostflecken lassen sich mit einem Gemisch aus Backpulver und Apfelessig oder Backpulver und Zitronensäure entfernen.

Zum Abschluss noch ein ganz anderer Tipp: Klassifizieren Sie Putzen nicht als Arbeit. Denn der Mehrwert ist enorm, wenn danach alles gut riecht und wunderbar glänzt. Hören Sie dabei Ihre Lieblingsmusik, dann fällt das Reinigen der Wanne viel leichter.
Wenn Schaumbäder Sie nicht mehr locken, dann entdecken Sie neue Möglichkeiten in Ihrem Badezimmer: Mit einem Badewannenumbau zur Dusche schaffen Sie mehr Komfort und Barrierefreiheit.
Häufig gestellte Fragen zur Badewannenreinigung
Gibt es gute Hausmittel, wenn ich die Wanne reinigen will?
Es gibt viele hauseigene Reinigungsmittel, die sich sogar sehr empfehlen, weil sie gute Ergebnisse erzielen und umweltschonender sind. Sehr beliebt sind Zitronensäure, Essig, Buttermilch, Natron und Soda.
Was eignet sich nicht zum Reinigen der Badewanne?
Nicht empfehlenswert sind sehr scharfe Putzmittel, Scheuermilch, Scheuersand und kratzende Schwämme, weil sie die Oberfläche beschädigen können.
Wie gut sind kommerzielle Reinigungsprodukte?
Auch wenn herkömmliche Reinigungsprodukte oft gute, schnelle Ergebnisse liefern, sind sie verglichen mit Hausmitteln vor allem gesundheits- und umweltschädlicher.
Was entfernt Kalk besonders gut?
Mit Zitronensäure lassen sich Kalkflecken sehr gut entfernen – entweder pur aus einer aufgeschnittenen Zitrone oder als Mix aus Zitronensäurepulver und Wasser.
Aus welchem Material bestehen Badewannen?
Heutzutage bestehen Badewannen aus verschiedenen Materialien wie Acryl, Emaille, Guss, Glas, Naturstein und Keramik.